SPD Varel steht hinter der Krankenhausbelegschaft
Treffen mit Mitarbeitenden kam nicht zu Stande
Varel – ein Jahr nach dem Kreistagsbeschluss zu den Umstrukturierungen der Standorte der Friesland-Klinik hatte sich der SPD-Ortsverein Varel zu einem Besuch am Standort Varel verabredet. Geplant war zunächst ein Rundgang durch das Haus und ein Austausch mit Mitarbeitenden und Betriebsrat über die derzeitige Situation in der Vareler Klinik. Im Anschluss sollte ein Gespräch mit der Geschäftsführung stattfinden.
Zu Beginn des Treffens wurden die ehrenamtlichen SPD-Kommunalpolitiker nicht nur von den Mitarbeitenden und Betriebsrat empfangen, sondern überraschend auch von mehreren Mitgliedern der Geschäftsführung, unter ihnen Geschäftsführerin Petra Hohmann.
Für einen vertrauensvollen Austausch mit der Belegschaft und dem Betriebsrat hatte der SPD-Ortsverein das Gespräch mit der Geschäftsführung bewusst auf das Ende des Besuchs gelegt. Da die Geschäftsführung auf eine Begleitung des gesamten Austauschs bestand, entschied sich der SPD-Ortsverein, die Gespräche auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Die hohe Anspannung der Anwesenden sowie der Verweis auf das „Hausrecht“ haben dazu geführt, dass die Vareler SPD-Mitglieder vor allem zum Schutz der Belegschaft deeskalierend die Situation aufgelöst haben. Geschäftsführung und Politik bedauerten in einem kurzen Austausch, dass es keine Lösung für den von der SPD gewünschten Dialog gäbe.
Hintergrund ist, dass sich die SPD über den Sachstand zur aktuellen Umstrukturierung informieren wollte. Wie bekannt sollen im Haus die Gynäkologie und die Geburtsstation gestärkt und das Ambulante Operationszentrum ausgebaut werden. Grund genug für die SPD, Informationen aus erster Hand von Mitarbeitenden zu gewinnen, um auch in Zukunft die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
Im Auftrag der SPD Varel
Elfriede Ralle und Sascha Biebricher