VAREL

SPD Varel: „Alle Grundschulen jetzt zukunftsfest aufstellen“

Lob für Bürgermeister und Mehrheitsgruppe im Stadtrat

Varel – die Weichen sind gestellt. Der Schulausschuss des Stadtrats Varel hat den Weg frei gemacht für weitere Investitionen in die Zukunft der Vareler Grundschulen. Ab 2025 soll es bundesweit den Ganztag geben. Schon im Jahr 2019 hat der Ortsverein der SPD Varel gemeinsam mit Bürgermeister Gerd-Christian Wagner (SPD) und Mitgliedern der SPD-Fraktion die Grundschulen im Stadtgebiet besichtigt. „Wir wissen nun, was zu tun ist und gehen Investitionen mit aller Kraft an“, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Bruns (SPD) in einer Mitteilung. In der Mehrheitsgruppe herrsche Zuversicht, dass der Ganztagsausbau in den Bereichen Ausstattung und Räumlichkeiten aller Schulen „stringent abgearbeitet“ werden müsse. Weitergearbeitet werde nun zunächst mit der Schloßplatzschule, nachdem an der Büppeler Grundschule die Sanierung abgeschlossen sei. „Die weiteren Grundschulen müssen dann zügig ebenfalls zukunftsfest ausgebaut werden“, unterstreicht Sören Mandel, Pressesprecher des SPD-Ortsvereins Varel. Alle Kinder müssten die besten Startbedingungen erhalten.  

Die Ganztagsbetreuung sei nach Ansicht der SPD mehr als „Schule den ganzen Tag“. „Wir müssen den Kindern und ihren Familien eine altersgerechte und pädagogisch hochwertige Betreuung auch an den Nachmittagen anbieten. Dazu brauchen die Schulen Räume und Ausstattung über den normalen Unterricht hinaus“, so Mandel weiter. Dies habe die SPD schon 2019 aus ihren Besichtigungen mitgenommen. Nun werde gehandelt. 

Fördermittel nutzen

Der Bund hat im Rahmen der kurzfristigen Investitionsanreize für Kommunen insgesamt 750 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um den Ausbau des Ganztags voran zu treiben, teilt die Vareler Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller mit. „Wir haben schon erhebliche Mittel für Digitalisierung bereitgestellt. Nun folgen Mittel für Ausbau und Ausstattung der Grundschulen“, so Möller. Die Bundesmittel werden über das Land Niedersachsen an die Schulträger weitergegeben. 

Der SPD-Ortsverein unterstreicht, dass die Stadt Varel nun mit den Planungen und Beschlüssen „ganz vorne mit dabei ist und somit gute Chancen auf eine bis zu 85 prozentige Förderung hat. Es handele sich um eine enorme Kraftanstrengung für die Verwaltung. Die kurzen Vorlaufzeiten seien aber gut, um schnellstmöglich mit der Umsetzung zu beginnen. Die Vergabe laufe nach dem „Windhundprinzip“. Die Verwaltung habe aber nach Informationen des Bürgermeisters bereits mit den notwendigen Planungen begonnen und sei „hoch motiviert unsere Grundschulen in den bestmöglichen Zustand zu versetzen“. Dies bedeute laut Wagner aber eben einen eheblichen planerischen Aufwand. Für alle Beteiligten stehe jedoch fest, dass die Sanierung aller sechs Grundschulen nach ihren Bedürfnissen eine Kernaufgabe der kommenden Jahre bis 2025 sein müsse.