VAREL

Varel – „Die Zeit drängt“ aus Sicht der Vareler SPD. Die Klimakrise wird auch in Norddeutschland immer deutlicher spürbar, zudem soll das nächste Zwischenziel der Klimastrategie, 55% weniger CO2-Emissionen als 1990 zu verursachen, in neun Jahren, also im Jahr 2030 erreicht sein. „Bis 2050 müssen wir klimaneutral sein, wenn wir der globalen Erwärmung und dem daraus folgenden Anstieg des Meeresspiegels Einhalt gebieten wollen“, so Anja Ender. Daher gelte das Motto „Klimaneutralität: Je früher, desto besser!“
Aus diesem Grund stellte die SPD Varel jüngst den Antrag auf Entwicklung energetischer Standards für städtische Gebäude. Sowohl im Bereich der Neubauten als auch bei der Sanierung des Gebäudebestandes sollen Standards festgelegt werden, die es ermöglichen den Energiebedarf so zu senken, dass zum Heizen Umweltwärme und Solarstrom genutzt und somit auf fossile Energieträger wie Erdgas und Heizöl verzichtet werden können. Bereits 2019 beantragte die SPD die Prüfung der Machbarkeit von Photovoltaikanlage auf den Dächern der Vareler Grundschulen.

Bezahlbarer Klimaschutz ist für die SPD besonders wichtig. Stetig steigende Energiekosten, wie durch die neue CO2-Abgabe und Förderzuschüsse des Landes Niedersachsen bzw. des Bundes machen derzeitig energetische Sanierungen und hocheffiziente Neubauten besonders attraktiv. Das macht Klimaschutz „erschwinglicher für öffentliche, gewerbliche und private Bauvorhaben.“.