VAREL

Varel – anders als gewohnt begann die Mitgliederversammlung der SPD Varel in diesem Jahr. Vor dem Einlass in die Weberei mussten alle Mitglieder zunächst zum Coronatest mit Stäbchen in der Nase. Während der Sitzung durfte die Maske nur abgenommen werden, wenn gesprochen wurde. Der Abstand zwischen den Sozialdemokraten war ebenfalls größer als gewohnt. Es gab keine herzliche Umarmung aber trotzdem riesen Freude über die Nominierung ihres Vareler SPD-Bürgermeisterkandidaten Gerd-Christian Wagner. Lediglich eine Enthaltung und eine Gegenstimme bei 33 anwesenden Wahlberechtigten sei ein überwältigendes Zeichen zur Unterstützung ihres Kandidaten. Und Wagner hatte einiges zu berichten: In Varel wurden allein in den letzten sechs Jahren weit über 32 Millionen Euro investiert und trotzdem sei die Haushaltskasse der Stadt solide geführt. Als Beispiele nannte Wagner Investitionen in den Sportpark, die Sanierung aller Grundschulen – die jetzt mit Hochdruck in der Grundschule am Schlossplatz weiter angegangen werde, den Bau dreier Kindergärten, eine neue Feuerwache, touristische Infrastruktur und eine Demenzstation beim Altenheim. Wagner sei noch nicht fertig mit den Projekten, „die mit breiter politischer Unterstützung durch eine schlagkräftige Verwaltungsmannschaft umgesetzt wurden und werden.“ Mit „Feuereifer“, so der Bürgermeister müsse in den kommenden Jahren jedes der begonnenen Projekte beendet werden. „Die Stadt muss sich weiter wirtschaftlich und sozial positiv entwickeln.“ Er setzt dafür auf eine weitere Amtszeit und das Vertrauen der Bevölkerung. SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Bruns betonte die intensive Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister. „Mit Gerd-Christian haben wir einen Verwaltungschef, der in den vergangenen Jahren Durchsetzungsstärke zur positiven Veränderung bewiesen hat“. Zu den ersten Gratulantinnen zählte die Vareler SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller. Sie betonte in ihrem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Diese ziehe sich durch alle Ebenen, damit es in Varel eine positive Entwicklung gäbe. Fraktionschef Bruns unterstrich diese Zusammenarbeit und sprach von einer „sozialdemokratischen Linie vom Bürgermeister, über den Landrat, MdL Olaf Lies auf Landesebene bis hin zur Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller.“ Bei vielen Projekten führe das gute Zusammenspiel der Ebenen zu „Effizienz und Erfolg“.