VAREL

Familienwohnen, innovative Wohnkonzepte und klimafreundliche Wärmeversorgung in Obenstrohe

SPD Varel setzt bei Entwicklung von neuem Bauland auf mehr Nachhaltigkeit

Der Traum vom eigenen Heim kann für einige Vareler Bürgerinnen und Bürger bald Wirklichkeit werden. Die SPD Varel hat den Antrag gestellt, das stadteigene Grundstück Hoge Slaap/Logemoorgraben als Bauland zu entwickeln und zu vermarkten.

„Wohnraum wird dringend benötigt.“, so der Ortsvereinsvorsitzende Sascha Biebricher. „Wichtig ist uns, dass wir preiswertes Bauen vor allem für Familien ermöglichen ohne unsere Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen zu vernachlässigen.“

Um in dem Gebiet möglichst viel Wohnraum zu schaffen, sollen überwiegend kleine Grundstücke für die Bebauung mit Doppel- und Reihenhäusern eingerichtet werden. Insgesamt stehen dafür zwischen Riesweg und Logemoorweg einschließlich der Ausgleichsflächen rund 11 Hektar zur Verfügung.

Neben Wohnraum für Familien können hier auch innovative Wohnprojekte entstehen, die durch gemeinsame Mobilitätskonzepte ergänzt werden könnten.  „Wir denken da z.B. an Singles oder Paare, die „sich verkleinern“ wollen. Vielen wird das Haus zu groß, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Damit können einige große bestehende Häuser für junge Familien frei werden“, erläutert Biebricher.

Familien und Vareler besonders berücksichtigen 

Durch die verdichtete Bauweise können nicht nur Baumaterialien reduziert, sondern auch der Wärmebedarf optimiert werden. Das wirkt sich sowohl auf die Investitionskosten wie auch auf die späteren Betriebskosten positiv aus.

Damit die Grundstückskosten nicht durch Dritte in die Höhe getrieben werden, soll jeder Käufer nur ein Grundstück erwerben dürfen. Vorgesehen ist auch, dass diese für einen festgesetzten Zeitraum selbst genutzt werden müssen. Durch transparente Vergabekriterien sollen vor allem Familien mit Kindern und Vareler Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden. Gegebenenfalls können die Grundstücke auch in Erbpacht erworben werden.

„Die Wärmeversorgung soll über ein kaltes Wärmenetz erfolgen. Dabei wird das Heizwasser mit z.B. 10°C in die Gebäude gebracht und dort mittels Wärmepumpe auf die notwendigen Temperaturen für Warmwasserbereitung und Raumwärme angehoben“, sagt SPD-Mitglied Anja Ender. Welche Wärmequellen genutzt werden könnten, müsse in einer Machbarkeitsstudie geprüft werden. Sicher sei, das kalte Wärmenetze sehr effizient betrieben werden könnten. „Zudem besteht die Möglichkeit dieses nach und nach zu erweitern und auch Wohnhäuser in den benachbarten bestehenden Siedlungen anzuschließen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Wärmewende.“

BU: Die SPD-Varel möchte in dem geplanten Neubaugebiet mehr Nachhaltigkeit sowie neue Idee für gemeinsames und bezahlbares Wohnen ermöglichen. Anja Ender, Georg Ralle, Elfriede Ralle, Dominik Helms, Anke Kück, Sascha Biebricher und Sören Mandel bei einem Termin vor Ort.

(Foto: SPD Varel)

i.a.Anja Ender

SPD Varel