VAREL

Parkplatz beim Kreisdienstleistungszentrum soll zur Stromerzeugung dienen und grüner werden

Die SPD im Vareler Stadtrat hat ihre Pläne bezüglich der Flächen beim ehemaligen Kasernengelände weiter konkretisiert:

Der Parkplatz am Dienstleistungszentrum soll qualifiziert werden. Ein Teil der Fläche gehört dem Landkreis, ein anderer Bereich der Stadt Varel. Aktuell ist dieser eher eine triste Steinfläche. Die Mehrheitsgruppe im Vareler Stadtrat hatte die Verwaltung beauftragt, Vorschläge zur Verbesserung der Situation zu erarbeiten.

Künftig soll hier nun nicht nur geparkt, sondern auch Strom erzeugt werden. Zusätzlich soll die Fläche begrünt werden. Im Planungsausschuss stellte die Verwaltung dazu erste Pläne vor.

Zur Verfügung stehen dort, an der Karl-Nieraad-Straße, 8000 Quadratmeter Fläche.

Ob dafür eventuell sogar noch Fördermittel aus dem Stadtumbau West verwendet werden können, ist noch zu prüfen.

Wichtig sei, dass eine dort mögliche Fotovoltaikanlage auch optisch ansprechend zu dem Gelände passt. „Es gibt bereits sehr schöne Beispiel, bei denen diese mit Grünflächen kombiniert werden können. Dem Landkreis gehört ebenfalls ein Teil des Parkplatzes, möglicherweise bieten sich hier zusätzliche Synergien und Gestaltungsoptionen“, so Anke Kück.

Und Anja Ender (SPD) sah zusätzliche Optionen: „Die ersten Ertragszahlen sind mit einer Einspeisevergütung von etwa 7 Cent pro kWh sehr konservativ gerechnet. Wenn wir den Strom für die Eigennutzung verwenden können, sähe die Rechnung noch günstiger aus.“

In der Nähe des Parkplatzes befinden sich die Kita am Wald und auch der Stadtbetrieb. Möglichkeiten für E-Ladesäulen bieten sich auf dem Gelände ebenfalls an. Sie könnten die Attraktivität erhöhen, für einen Besuch in Dangast den Bus zu nutzen und zeitgleich das Fahrzeug zu laden.

Bild Anke Kück: Der Parkplatz vor dem Kreisdienstleistungszentrum soll nach dem Willen der SPD mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet werden. Eine Begrünung soll dabei eingeplant werden.